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früher, also vor jahrzehnten, war da 'ne ganz gewöhnliche eckgaststätte. einzweimal engagierte der wirt einen hungerkünstler. in den gastraum wurde ein gläserner käfig gestellt, der hungerkünstler reingesetzt und alles fest verschlossen. wochenlang blieb der dadrin. man konnte sich vor den glaskasten setzen und genüsslich zigeunerschnitzel oder würstchen mit kartoffelsalat mampfen, und der hungerkünstler sah zu. das war die sensation damals in gelsenkirchen und kostete natürlich extraeintritt für die gaststätte. wir kinder standen dann auf dem sockel unter den fenstern und versuchten, in den raum zu kucken. rein durften wir nicht.

jetzt ist da ein inder drin. auch lustig.


so erkennt man eine Redensart wieder...


ich hab sie beide nicht auf dem radar und muss immer wieder suchen. danke, herr stapel, das sind wunderbare anekdötchen aus dem pott den es so ja nicht mehr gibt.

stellen sie mal das bier kalt, die zeit ist fast da. die sterneköche hier fangen mit zunehmendem alter an auszupacken und abzurechnen - das gibt mir die sicherheit auch mal hinzufassen.

und legen sie um gottes willen ein kissen auf das fensterbrett. ;)